Das Schwitzen am Kopf gehört zu den unangenehmsten Varianten von Schwitzen, mit denen man sich eventuell herumschlagen muss. Denn am Kopf lässt sich Schweiß so gut wie gar nicht verstecken und das Schwitzen am Kopf ist stets auch für alle anderen sichtbar. Das führt meist zu einem großen Effekt von Peinlichkeit und Scham und führt damit dann auch direkt in einen sozialen Teufelskreis, aus dem man kaum wieder entkommt. Denn man selber fühlt sich unwohl, das überträgt sich auch auf die anderen, die verunsichert sind, während man selbst sich zunehmend in sein eigenes Schneckenhaus zurück zieht. Gegen Achselschweiß gibt es Deo oder Antitranspirants, aber am Kopf ist das natürlich nicht ganz so einfach. Dennoch gibt es für jeden, der unter dem starken Schwitzen am Kopf leidet
Warum passiert das Schwitzen am Kopf
Schwitzen tut man als Mensch ganz natürlich, um seine Körpertemperatur zu regulieren und sie auf einem normalen Stand zu halten. Wenn man nicht schwitzen könnte, gäbe es nämlich für den Körper keine Möglichkeit, sich abzukühlen. Schließlich sind Menschen keine Hunde, die das über ein Hecheln der Zunge regeln können – wir brauchen den Schweiß zur Regulierung der Temperatur. Beim Sport oder im warmen Sommer gehört es quasi dazu, dass man schwitzt und da ist es ganz normal, wenn einem die Schweißperlen auch mal auf der Stirn stehen. Ein dauerhafter feuchter Film auf der Gesichtshaut ist jedoch wirklich unangenehm und auch von der Stirn kann es im Extremfall richtig tropfen.
Schwitzen am Kopf verhindern
Stirnbänder können helfen, wenn man bei körperlicher Aktivität besonders schnell ins Schwitzen kommt. Sie verhindern das Schwitzen am Kopf zwar nicht, aber sie fangen den Schweiß auf und sorgen für ein angenehm schweißfreies Gesicht und trockene Haare. Im Alltag kann ein Pony den Schweiß zwar verdecken, sorgt aber nur dafür, dass die Flüssigkeit nicht verdunsten kann und man immer eine schwitzige Stirn hat. Da das als sehr unerotisch gilt und man damit schnell ungepflegt wirkt, versuchen viele Frauen auch mit Make Up, etwas gegen das Schwitzen am Kopf zu tun. Dadurch werden aber letztendlich nur die Poren verstopft und das Schwitzen an anderen Körperstellen statt dem Schwitzen am Kopf verstärkt. Häufig traut man sich nicht, zu den eigentlich bewährten Lösungen mit Deodorants und Antitranspirants zu greifen, dabei sind hier bei guten und modernen Produkten längst gar keine Hautreizungen mehr zu befürchten. Trotzdem ist das Gesicht natürlich besonders sensibel und ein Antitranspirant gegen das Schwitzen am Kopf muss pflegend und nicht mehr als zwanzig Prozent mit Aluminiumchlorid versetzt sein, damit es nicht zu Hautproblemen kommt. Besser ist ein möglichst großer Anteil an natürlichen Pflanzenextrakten, die die Kopfhaut beruhigen und pflegend wirken. Weiterhin ist es sehr wichtig, dass Mittel, die gegen Schwitzen am Kopf angewendet werden, nicht mit den Schleimhäuten in Berührung kommen. Daher sollte man am besten Tropfenfalschen verwenden, mit denen man den Wirkstoff per Finger zielgerichtet und sicher verteilt anstatt sich einfach den Kopf einzusprühen. Mit den Fingern kann man das Antitranspirant dann ähnlich einer Gesichtscreme oder einem Haarwasser trotz starkem Schwitzen gut einmassieren. Das sollte man dennoch vorsichtig und eher abends tun.