Als Nachtschweiß wird das übermäßige Schwitzen während des Schlafs bezeichnet. Dieses kann in unterschiedlicher Intensität auftreten. Tritt es ohne erkennbaren Grund (Hitze) also unphysiologisch und in erhöhtem Maße auf, ist es ein Begleitsymptom schwerer systemischer Krankheiten.
Nächtliches Schwitzen in geringem Maße hängt grundsätzlich mit einer erhöhten Temperatur oder Luftfeuchtigkeit zusammen. Dieses ist besonderns dann störend, wenn versucht wird mittels aluminiumchlordihaltigen Anitranspiranten, welche über Nacht einziehen müssen, die Transpiration tagsüber in den Griff zu bekommen. Antitranspirante sind eine einfache, kostengünstige Maßnahme die Transpiration lokal erheblich zu vermindern. Um Ihren starken Effekt entfalten zu können, ist es jedoch wichtig, dass diese Abends dirket vor dem Schlafengehen auf trockene Haut aufgetragen werden und dann über Nacht einziehen könnnen. Tritt ein nächtliches Schwitzen auf, wird das Einziehen unter Umständen dermaßen beeinträchtigt, dass der transpirationshemmende Effekt ausbleibt. Ist nächtliches Schwitzen dauerhaft vorhanden und damit die Anwendung von Antitranspiranten dauerhaft verhindert, müssen Betroffene Alternativmaßnahmen zu Antitranspiranten vornehmen.